Plan für die Zukunft der FCI

Mit etwas mehr als einem Jahrhundert Verbandsgeschichte im Rücken, steht der FCI eine viel versprechende Zukunft bevor. Ich glaube an diese Zukunft, ich glaube an die FCI und ich bin mir sicher, dass wir in unserem Innern wissen, dass der FCI das Beste erst noch bevorsteht.

Ich habe eine Vision von der Rolle, die die FCI in Zukunft für jedes Mitgliedsland, für jeden Züchter, für jeden Wettbewerber und für jeden Hundehalter einnehmen soll. Ich sehe die FCI als eine Organisation an vorderster Front an, die tonangebend für die Diskussion in der internationalen Gemeinschaft der Hundeverbände ist, Aufgeschlossenheit in einer Atmosphäre des intellektuellen Dialogs an den Tag legt und als eine internationale Marke, die im besten Interesse der Hunde und ihrer Besitzer weltweit handelt.

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Rafael de Santiago
Präsident der FCI
Ein Muss in Brüssel: Haben Sie schon vom Zinneke gehört?

Unter den würdigen Vertretern der Straßenkunst in Brüssel stellen wir Ihnen den Zinneke Pis vor! Nach dem Vorbild seiner berühmten Vorgänger Manneken Pis und Jeanneke Pis (Statuen, die einen kleinen Jungen bzw. ein kleines Mädchen beim Wasser lassen abbilden), stellt diese Skulptur einen Hund dar, der - was sonst? - an einen Pfosten uriniert. Das im Jahr 1619 aufgestellte Manneken Pis ist zweifellos gemeinsam mit der Grand Place die meistbesuchte Sehenswürdigkeit Brüssels, dicht gefolgt vom Jeanneke Pis, das aus dem Jahr 1987 stammt.

Diese zumindest originelle Schöpfung geht auf eine Initiative des Stadtviertelkomitees von Chartreux zurück, mit der die Touristen in dieses Viertel gelockt werden sollten. Darum wurde der Bildhauer Tom Frantzen mit der Erschaffung des Zinneke beauftragt. Dieses Werk entspricht bestens dem typischen Brüsseler Humor, dem Zwanze (aus dem Brabantischen Geschwätz), der sich über alles lustig macht, mit seinen aus den verschiedenen Brüsseler Dialekten stammenden Akzenten, die in manchen Vierteln von Brüssel noch gesprochen werden. Da der Künstler der Ansicht ist, dass dieser Geist "vom Aussterben bedroht" ist, wollte er ihn im Zuge der Straßenkunst verewigen. Die Skulptur ist in den Fußweg eingelassen, und der Pfosten, an dem der Zinneke sein Geschäft verrichtet, ist ein Bestandteil davon.

© Jean-Pol Lejeune - © www.visitbrussels.be
Zinneke, 33 rue des Chartreux, 1000 Brüssel

In Brusseleir bezeichnet Zinneke einerseits den Bach, der um Brüssel fließt (Zenne auf Deutsch und Niederländisch, la petite Senne auf Französisch), und andererseits einen Straßenköter. Es ist umstritten, ob Zinneke zur Bezeichnung der Hunde verwendet wurde, die man entlang dieses stinkenden Flüsschens herumstreunen sah, oder um anzudeuten, dass man sie gerne da hineingeworfen hätte, um sie loszuwerden... Jedenfalls bezeichnet Zinneke heute den Ureinwohner Brüssels vielfältigen Ursprungs, was den multikulturellen Charakter der belgischen Hauptstadt hervorhebt.

Marie Luna Durán
FCI Marketing und Public Relations Manager