Plan für die Zukunft der FCI
Mit etwas mehr als einem Jahrhundert Verbandsgeschichte im Rücken, steht der FCI
eine viel versprechende Zukunft bevor. Ich glaube an diese Zukunft, ich glaube an
die FCI und ich bin mir sicher, dass wir in unserem Innern wissen, dass der FCI
das Beste erst noch bevorsteht.
Ich habe eine Vision von der Rolle, die die FCI in Zukunft für jedes Mitgliedsland,
für jeden Züchter, für jeden Wettbewerber und für jeden Hundehalter einnehmen soll.
Ich sehe die FCI als eine Organisation an vorderster Front an, die tonangebend für
die Diskussion in der internationalen Gemeinschaft der Hundeverbände ist, Aufgeschlossenheit
in einer Atmosphäre des intellektuellen Dialogs an den Tag legt und als eine internationale
Marke, die im besten Interesse der Hunde und ihrer Besitzer weltweit handelt.
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Rafael de Santiago
Präsident der FCI
RAFAEL DE SANTIAGO
RAFAEL DE SANTIAGO (PUERTO RICO)
Richter für alle Rassen (FCPR)
PO Box 13968
San Juan, PR 00908-3968
Der Name Rafael de Santiago hat eine große Bekanntheit in der Hundewelt. Herr de
Santiago beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Kennel Clubs und der FCI und ist
damit auch zu einer führenden Persönlichkeit in der Welt der Hundeausstellungen
geworden. Seine lange und sehr erfolgreichen Erfahrungen in der Welt der Kynologie
erstrecken sich über vier Jahrzehnte. Gemeinsam mit Roberto Vélez-Picó gründete
er im Jahr 1972 den Zwingernamen „Radesa“, um Afghanen zu züchten. Dadurch kamen
sie in Kontakt zu einem auf internationalen Hundeausstellungen tätigen Kreis von
Ausstellern und Züchtern. Ein bemerkenswerter Radesa-Afghane war Blue Boy do Vale
Negro. Er hat viele Auszeichnungen bekommen und wurde auf den vielen Reisen durch
die USA, Europa und Lateinamerika von Rafael de Santiago begleitet.
Herr de Santiago ist seit 1984 FCPR internationaler Allgemeinrichter. Als FCI-Richter
für alle Rassen war er in sechs Kontinenten auf den namhaftesten Hundeausstellungen
tätig, unter anderem: 20 FCI-Welthundeausstellungen, Supreme FCI Champion of Champions
Show (Schweiz), Westminster (New York), AKC/Eukanuba National Championship, Eukanuba
World Challenge, um nur einige zu nennen.
Er unternimmt an mindestens drei von vier Wochenenden des Monats Reisen, um seinen
Aufgaben als Richter nachzukommen. Dennoch findet er noch genug Zeit, um sein Werbeunternehmen
Imagen Optima mit Sitz in San Juan, Puerto Rico, als Präsident zu leiten. Herr de
Santiago ist außerdem Präsident des puerto-ricanischen Kennel Clubs Federación Canófila
de Puerto Rico (FCPR). 1997 wurde er Vorsitzender des Organisationskomitees der
FCI-Welthundeausstellung, die in seiner Heimatstadt San Juan stattfand. Auf dieser
Ausstellung vergab er als Richter den Titel „Best in Show“.
Nachdem Herr de Santiago den puerto-ricanischen Kennel Club FCPR zur Mitgliedschaft
in der FCI geführt hatte, begann im Jahr 1979 sein Engagement in der FCI. 1991 wurde
er in die FCI-Standardkommission gewählt und erfüllte dort zwei Mandatsperioden
lang seinen Auftrag. 1999 erfolgte seine Wahl in den Vorstand der FCI. Dort übernahm
er die Funktion des Schatzmeisters, die er bis 2011 bekleidete. Anschließend wurde
er erneut in den Vorstand gewählt und zum Vizepräsidenten der FCI benannt.
Im Mai 2013 wurde Herr de Santiago auf der Generalversammlung in Budapest mit großer
Mehrheit zum Präsidenten der FCI gewählt. Damit kam erstmals ein Nicht-Europäer
an die Spitze der Fédération Cynologique Internationale. In der Rede, die er auf
der Generalversammlung hielt, stellte Herr de Santiago den Plan FCI Plan for the
Future vor. Damit soll der bedeutendste internationale kynologische Verband
durch Innovation, Technologie, Forschung und Teamarbeit auf das nächsthöhere Exzellenzniveau
gehoben werden.